Fussreflexzonenmassage

Die Fussreflexzonenmassage gab es schon bei den alten Ägyptern, man liest darüber in der alten chinesischen Heilkunde, in Indien und genauso im antiken Griechenland. Bei uns wurde sie durch Hanne Marquard, eine deutsche Masseurin und Heilpraktikerin, vor mehr als 50 Jahren bekannt.

Die Füsse reflektieren, wie beispielsweise auch das Ohr, den ganzen Körper des Menschen mit all seinen Organen, Muskeln, Knochen, Gelenken etc. Dabei wird der Fuss wie eine Landkarte aufgegliedert und in verschiedene Zonen eingeteilt. So entspricht der Grosszehe dem Kopf, an der Innenkante der Füsse verläuft die gesamte Wirbelsäule bis zum Kreuzbein, an der Fuss Aussenkante finden wir Schulter, Ellbogen, Hüfte, Knie usw.

Bei der Fussreflexzonenmassage wird der ganze Fuss systematisch mit speziellen Grifftechniken durchgearbeitet, was sowohl als Hilfsmittel zur Diagnosestellung, aber auch zur Therapie eingesetzt werden kann. Sie gehört zu den sogenannten Umstimmungstherapien, was bedeutet, dass die Abwehrkräfte und die Selbstheilung des Menschen aktiviert und das Immunsystem verbessert wird. Es kommt zu einer intensiven lokalen Mehrdurchblutung, Organfunktionen können verbessert und Schmerzzustände gelindert werden.

Bei Funktionsstörungen von Organen, Kopfschmerz, Verdauungsbeschwerden, Menstruations- und Wechseljahrbeschwerden, Asthma, Kreislaufbeschwerden, Schlafstörungen uvm. kann die Fussreflexzonentherapie eine wertvolle Unterstützung sein. Zudem wird der Lymphfluss dabei verbessert und die Abwehrkraft des Menschen wird gestärkt.

Die positive Wirkung erstreckt sich aber nicht nur auf den Körper, sondern auch auf unsere Psyche. Die Füsse entsprechen unseren Wurzeln und sind Symbol für Stabilität und Standfestigkeit einerseits und Weiterbewegung andererseits. Demnach sind sie eine wertvolle Therapieergänzung bei Erschöpfungszuständen, Antriebslosigkeit, depressiven Verstimmungen, Orientierungslosigkeit, innere Unruhe und Nervosität uvm.

In unserer Praxis findet sie ihre Anwendung oft in Kombination mit anderen Methoden, wie Homöopathie oder Phytotherapie.